Ich denke vielen wird John ‚TotalBiscuit‘ Bain ein Begriff sein – er ist ein beliebter Spiele-Kritiker aus England, wenn nicht sogar der erfolgreichste auf Youtube, Twitch und Steam.
Formate wie seine „WTF is…?“-Youtube Reihe und „The Co-Optional Podcast“ gehören einfach mittlerweile zur Gaming-Landschaft dazu – aber es könnte sein, das wir bald ohne all das auskommen müssen.
Stand der Dinge
Bei Bain wurde in der Vergangenheit Krebs festgestellt, den er aber erst gut bekämpfen konnte, aber auch Rückschläge erlitt. Im April hieß es dann, man habe einen Tumor festgestellt, der auf die Wirbelsäule drückt, er kam ins Krankenhaus.
In einem neuen Reddit-Post (gepostet von einem Moderator im Nahmen von TotalBiscuit) heißt es:
Sämtliche Formen der gewöhnlichen Chemotherapie zeigen keine Wirkung mehr und seine Leber fängt an zu versagen. Die klinischen Studien, an denen er teilnehmen wollte, sind deshalb keine Option mehr. Mental bleibt er weiterhin stark: Nach wie vor ist Bain gewillt, jegliche Behandlungsmethoden die für ihn in Frage kämen zu probieren. Zur Zeit steht ihm jedoch nur eine Schmerzlinderung zur Verfügung.
Wirklich harter Tobak – und auch verständlich, dass er seinen Job an den Nägel hängt, zumindest teilweise.
Podcast bleibt vorerst erhalten
Der Podcast soll auch weiterhin erhalten bleiben, wird allerdings etwas gekürzt. Desweiteren will er wohl nun auf Gameplay-Videos mit seiner Frau umsteigen:
Bain selbst findet sich laut eigenen Worten damit ab, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Diese will er nicht mehr mit Arbeit verbringen, sondern mit seiner Familie. Seinen Youtube und Twitch-Kanal will er dennoch weiter betreiben, um für seine Familie zu sorgen. Allerdings wird er sich viel mehr auf Gameplayvideos zusammen mit seiner Frau Genna konzentrieren.
Zukunft
Man kennt es nicht anders von TotalBiscuit – er ist schonungslos und knallhart ehrlich – und selbst hier macht er keine Ausnahme. Sobald er nicht mehr ist, möchte er, dass seine Frau seine Kanäle übernimmt und weiterführt.
Er möchte ihr dafür in der nächsten Zeit Dinge beibringen und ihr Selbstvertrauen stärken.
Über Spenden und Dankbarkeit
Auch auf das Thema Spenden kommt er noch zu sprechen, so möchte er keine direkten Spenden für seine Krankheit erhalten – sondern einfach, dass die Leute ihn weiterhin über die gewohnten Kanäle (Youtube, Twitch, die Podcasts, den Shop und seinen Partner Chrono.gg) unterstützen, bedankt sich aber für die zahlreichen Angebote und die Anteilnahme.
Außerdem sei er dankbar, Teil der Gaming-Szene und des Lebens vieler Zuschauer gewesen zu sein – und hofft, die verbliebene Zeit noch so gut wie möglich nutzen zu können.
