Gronkh über die Youtube-Kultur

Gronkh Spiegel Online
Quelle: Spiegel-Online

Wie recht der Mann einfach hat – und es ist wirklich ein Armutszeugnis!
Wenn gestellte Pranks, das Baden in Lebensmitteln, Schminktipps wie auf einem Teleshopping-Sender und zuletzt „24 Stunden-Challenges“ zusammen mit Brüsten auf den Thumbnails und anderen Inhalten die eher an das Nachmittagsprogramm von RTL erinnern die beliebtesten Inhalte auf Youtube darstellen – dann ist der traurige Trend der vielen Leuten das klassische TV-Programm madig gemacht hat nun auch schon auf der Video-Plattform angekommen.

Das Schlimme daran ist ja wirklich, wie Gronkh im entsprechenden Interview mit dem Spiegel Online ebenfalls anmerkt, dass die Leute es selber Schuld sind: Es wird produziert was gut geklickt wird – und wonach die Leute am meisten suchen.
Dass diese Inhalte also ganz oben stehen hat seinen Grund – und seien wir ehrlich, wer von uns hat sich nicht mindestens schon eins dieser Videos reingezogen?

Was mich persönlich dabei sehr traurig macht ist, dass wirklich innovative und gute, neue Inhalte – von Leuten die sich wirklich Gedanken dazu gemacht haben – oft einfach in der Masse an „Schund“ untergehen.

Ich werde gerne gut unterhalten und kann dabei auch mal gut einen „Schlag unter die Gürtellinie“ verkraften, aber irgendwo ist Schluss.

Wenn das niveaulose, das ständige Spiel mit billigen Klischee´s und der damit in Verbindung stehende Trieb nach immer krasseren, ekeligeren und dümmeren Inhalten für noch mehr Klicks noch weiter ansteigt, dann sind wir vom Gehalt von RTL und Co nicht mehr weit entfernt – und das ist, um zum Einstiegspunkt zurückzukommen, ein wirkliches Armutszeugnis!

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