Die BlizzCon 2019 ist zwar schon einige Tage her, aber ich möchte die Gelegenheit trotzdem einmal kurz nutzen, um mich zum Thema zu äußern.
Diablo 4
Nachdem mich die Reihe für Jahre kaltgelassen hat, habe ich Anfang des Jahres zu Diablo 3 gefunden.
Dementsprechend gespannt war ich dieses Jahr auf den Diablo-Teil der BlizzCon.
Der Gewinner der BlizzCon 2019 ist für mich ganz klar Diablo 4 – und ich bin schon leicht gehyped darauf.
Einziger Negativpunkt dürfte wohl sein, dass es noch eine ganze Zeit dauern wird, bis wir zum Spielen kommen.
Die Trailer sind natürlich gewohnt erstklassig und fangen die wieder dunklere, gore-lastigere Stimmung super ein.
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World of Warcraft: Shadowlands
Der Cinematic-Trailer zur kommenden Erweiterung „Shadowlands“ ist wirklich extrem gut gemacht. Und mal wieder denke ich mir, ein Kinofilm in dieser Qualität würde richtig einschlagen…!
Aber zurück zu Shadowlands:
Trailer super, aber die Story?
Sylvanas entthront Bolvar und „zerbricht“ (wortwörtlich) die Regel, dass es immer einen Lichking geben muss.
Scheinbar bewegen wir uns im AddOn dann im der Zwischenwelt, durch die die Toten nicht mehr richtig ins Jenseits kommen.
Das alles wirkt auf den ersten Blick allerdings ähnlich wie Legion – was natürlich gut und schlecht zugleich sein könnte.
Was an Neuerungen (DKs für alle Völker, Levelumstrukturierung, überarbeitete Levelphase) angekündigt wurde klingt interessant, aber ob das die Spieler lange bei der Stange hält?
Für mich wird der Fokus auch hier wohl auf dem Goldmaking liegen – zu mehr als ein paar Mythic+-Instanzen und die Story einmal durchspielen kann ich mich daneben selten noch aufraffen.
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Hearthstone Erweiterung & Auto-Battler
Natürlich bekommt Hearthstone eine neue Erweiterung – Descent of Dragons – die das Hearthstone-Jahr im Dezember abschließen wird.
Die Mechaniken und Karten klingen bis jetzt ganz nett und interessant – aber nachdem ich bei Saviors of Uldum schon pausiert habe und scheinbar nicht viel verpasst habe, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich wieder einsteigen soll.
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Der Autobattler „Battlegrounds“ erscheint mir nur wie eine relativ kurzfristig zusammengeschusterte Möglichkeit, den aktuellen Auto-Chess Hype etwas mitzunehmen.
Hier ist Blizzard aber – wie schon mit Heroes – einfach zu spät drann.
Für mich ist es aber so oder so nichts.
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Overwatch 2
Overwatch 2 ist im Grunde Overwatch 1 in ein bisschen aufpoliert. Besitzer beider Spieler können miteinander und gegeneinander zocken, Helden und Maps sollen wohl gleichbleiben.
Exklusiv in Overwatch 2 soll es aber einen PvE-Coop-Modus geben, für den man den neuen Titel kaufen muss.
Ich persönlich hab nie großes Interesse an Overwatch gehabt, irgendwie spricht es mich einfach nicht an.
Nur für einen neuen Modus soviel Geld zu zahlen kommt mir übertrieben vor, anstatt eine preislich günstigere Erweiterung anzubieten.
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Starcraft…?
Starcraft ging dieses Jahr auf der BlizzCon leer aus. Keine Erweiterung, kein Starcraft 3 – nur der Hinweis, dass man einen dritten Teil nicht ausschließt, wenn die Community „laut genug danach verlangt“.
Zugegeben, ich spiele in den letzten Monaten nurnoch selten – aber neue Inhalte oder gar eine Fortsetzung hätten mich definitiv wieder angefixt.
Fazit
Blizzard musste 2019 einfach liefern, insbesondere nachdem man erst kürzlich mit der Honkong-Affäre und im letzten Jahr mit Diablo Immortal gleich in mehrere Fettnäpfchen getreten ist.
Diablo 4 wäre angesichts der angepeilten Release-Zeit wohl auch eigentlich für die BlizzCon 2020 gedacht gewesen.
Sie haben es allerdings mit Diablo 4 und dem Grundgedanken hinter Shadowlands geschafft, sich die Gunst der Fans zumindestens teilweise „zurückzukaufen“.
Jetzt bleibt nur zur hoffen, dass die Spiele hinter den Ankündigungen auch gut werden und die hohen Erwartungen an die Spieleschmiede nicht enttäuscht werden.
Bis wir die ersten Inhalt (abgesehen von Hearthstone) sehen werden, wird es allerdings so oder so noch etwas dauern.
Abwarten und Tee trinken ist also angesagt.