»Als Kulturgut und als Bildungsträger« müssen Computerspiele aufgebaut werden, fordert die Kanzlerin auf YouTube. In der Pflicht sieht sie hier sowohl die Bundesregierung als auch die deutschen Vertreter der Spielebranche.
Das Stigma und die Verengung der öffentlichen Meinung auf Spiele als gewaltverherrlichende Ballerorgien sollte ein Ende finden. Dass der Deutsche Kulturrat durch die Beteiligung von Videospielen genau diesen Krisenherd angeht, sieht sie als großen Durchbruch in der deutschen Spielelandschaft.
Wieso nur klingt das für mich quasi nur nach Wahlkampf, als nach ehrlichen Worten und Meinungen? Warum kommt man damit zu diesen sehr passenden Zeitpunkt erst um die Ecke, wenn man diese Meinung schon länger hat?
Weil sich in der Richtung ja auch schon achsoviel getan hat, richtig? Ich warte nur auf den nächsten verrückten Fanatiker der hier Amok läuft und bei dem die Computerspiele dann als „Mitschuld“ hergenommen werden…!
Merkel versprach daraufhin in ihrer Rede, sich in der nächsten Legislaturperiode mit allen Beteiligten zusammensetzen zu wollen und Konzepte zu erarbeiten, um Spieleentwicklern in Deutschland die gleichen Chancen zu bieten, wie in anderen europäischen Staaten.
Im Klartext lässt sich die GC-Eröffnung Merkels wie folgt zusammenfassen:
Die Frau hat alles gesagt, wovon sie denkt dass potenzielle Wähler es gerne hören würden.
Alle Aussagen und „geplante Handlungen“ beziehen sich klar nur auf den Fall, das man die Wahl gewinnt. Und dann möchte ich darauf wetten, das tausend andere Dinge wichtiger sein werden, als die Versprechen die man hier schon fast „großkotzig“ raushaut.
Quelle: Gamestar